Angebot
Fortbildungen Mein Malspiel

  • Das passende Leben-eine Reise zu mir selbst

    Eine Prise Selbsterfahrung für eine authentische selbstbewusste Arbeit in der Tagespflegestelle


    Jeder wünscht sich ein erfülltes Leben, das rundum passend ist. Doch so simpel es scheint, so schwer ist es oft auch, im Einklang mit sich selbst und anderen zu leben.


    • Kennen Sie das, das Ihnen immer wieder Dinge passieren, die schwierig sind oder zu Konflikten führen?

    • Oder: was auch immer sie suchen, sie finden nichts, was 100% perfekt ist.

    • Andere Menschen begegnen uns und mit ihnen oder durch sie, werden wir auf unsere „wunden Stellen“ aufmerksam gemacht 

    • Alte Glaubenssätze (wie: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“), die schon lange nicht mehr in unser Leben passen, wirken noch unbewusst oder Muster („…es muss immer alles perfekt sein!“) blockieren uns unreflektiert und verhindern ggf. neue Lösungen für unser  Wohlgefühl oder unser Weiterkommen.


    Wie können wir uns davon befreien und wieder ein lebendiges freudvolles Leben führen?


    In der Fortbildung werden wir uns mit einigen, oft unabhängig von unserem Bewusstsein wirkenden Natur- und Lebensgesetzen auseinander  setzen, manchen „Aha-Effekt“ erleben können und nach und nach zu einer entspannteren Haltung uns, den Dingen und anderen Menschen gegenüber kommen. Freuen Sie sich ´drauf!


    Die Fortbildung führt uns mit Hilfe vielfältiger Methoden (Theoretische Impulse, lebendiger Erfahrungsaustausch, Ausdrucksmalen, kurze Aufstellungsarbeit) mehr zu uns selbst und setzt eigenes Reflektieren und Heilung in Gang. Und hier liegt eine sehr wertvolle Ressource für unsere tägliche Arbeit mit den Kindern und Eltern: Wir lernen, mehr und besser zu sehen und verstehen…beobachten mehr, statt zu beurteilen.

       

    Jedes Kind, jeder Mensch ist einzigartig: Mit seiner Lebensenergie will er sich selbst ausdrücken und durch ihn, soll „Etwas“  in die Welt kommen. 


    13.04. 2019 | 09.00 - 16.00 Uhr

      

  • Die farbigen Spuren der Kindheit

    Wir alle haben schon Kinder beobachtet, die kritzelnd tief versunken waren und dabei freudig ihre vollbrachten Spuren entdeckten. Eine Spur, die entstanden ist, “…aus einer dringend natürlichen Notwendigkeit heraus, sich zu äußern“. Das hört sich erst einmal fremd und ungewöhnlich an. 


    Arno Stern, geb. 1924, betreibt seit dem Ende des 2. Weltkrieges in Frankreich einen Malort, indem inzwischen tausende von Kindern und Erwachsene ungestört, in einem geschütztem Raum, ihrer inneren Spur folgen können. Sie tun es ohne Absicht und Bewertung und verlassen ihn  immer wieder ein bisschen mehr bei sich selbstangekommen und entspannt.


    Seine Forschungsreisen in andere Kulturen bestätigen seine Jahrzente langen Beobachtungen von Kindern die besagen, dass es einen tiefen Zusammenhang zwischen kindlicher Entwicklung und ihren Äußerungen über das Malen gibt.


    In der Fortbildung tauchen wir ein in die innere Welt des Kleinkindes, die sich mit Hilfe von Symbolen über das Malen ausdrückt. Arno Stern nennt es die „Formulation“. 


    So können wir das Malen der Kinder immer mehr als das begreifen, was es ist: eine Lebensspur, die Kindern hilft sich der Außenwelt zu offenbaren…und wir können diese Offenbarung zukünftig besser verstehen und bewusster in unsere Arbeit integrieren.


    Sie erfahren Wissenswertes über Arno Stern und die Philosophie des Ausdrucksmalens und lernen die Bedeutung der Urformen des Malens in Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung verstehen. Eigenes Malen an der Malwand vertieft diese Erkenntnisse.

       

    Beim Versinken im Ausdrucksmalen, ganz „angeschlossen“ an uns selbst, wollen wir nur noch mit Farben und Formen spielen und „Eins sein“ mit unserem Bild. Wir tauchen mit bunten Farben ein in eine andere Welt und finden unseren eigenen Rhythmus und sind mit unseren Gefühlen und Erlebnissen in Kontakt. Wir probieren, wischen weg, malen neu, schauen, halten inne, übermalen, suchen und stehen plötzlich staunend vor unserem Bild. Es erfüllt uns, gibt uns Kraft und Zuversicht …wir brauchen keine Bewertung…ein Bild, entstanden aus uns selbst heraus, aus unserer Mitte, dem Unbewusstem in uns selbst, aus unserem ureigensten unendlichem schöpferischen Potential.



    25.05. 2019 | 09.00 - 16.00 Uhr

      

  • Lasst den Kindern das freie Spiel

    Spielen, um zu fühlen, zu lernen und zu leben “


    Gerald Hüther: “Spielen ist Dünger für das Gehirn und Kraftfutter für Kinderseelen”


    Unsere Leistungsgesellschaft lässt uns nicht selten in einen Strudel von Erwartungen verfallen, die wir uns oft zu den Eigenen machen. Mit Zeitdruck werden Ergebnisse verlangt, die stets höher, besser, weiter sein sollen, der Konkurrenzgedanke macht sich breit.


    Wenn die Schule nach der einen richtigen Antwort fragt und sie benotet, bleibt das individuelle unerschöpfliche kreative Potential, was jeder in sich trägt, verborgen, es wird nicht gebraucht…viele tausend Zellen unseres Gehirns sterben ab, das Potential  geht verloren.


    Gerald Hüther (Neurobiologe) wirbt für ein freies Spiel (nicht nur) der Kinder. Er vertraut, wie Arno Stern, auf die natürliche individuelle Entwicklung eines jeden Kindes, nach seinem eigenen Tempo. Es ist die ernsthafte direkte Art, sich mit seiner  Lebenswelt  zu verbinden, ein ausgeprägtes Bedürfnis, eine Veranlagung, ein Drang. Das Kind findet darin eine tiefe Erfüllung, ähnlich dem Spiel mit den Farben beim Malen.


    Wir beschäftigen uns u. a. mit:

    • Dem freien Spiel als Lernfeld für das Kind

    • Verschiedene Formen des Spiels und ihr besonderer und einzigartiger Wert im Hinblick auf die Entwicklung von Kindern

    • Was braucht das Kind im Spiel? (Atmosphäre, geeignete Materialien, Zeit, Orte) 

    • der Entwicklung der Spielfähigkeit (Marte Meo)

    • der Rolle der TPP und ihre Begleitung im Spiel

    • wenn ein Kind nicht spielt?

    • Das Leben als Spiel für uns als Erwachsene

    • Das Spiel der Farben


    Die Fortbildung soll uns die Lust und das Verständnis für das freie Spiel (wieder) finden lassen. Am praktischen Tun werden wir reflektieren, ein Filmausschnitt wird uns neue Impulse für den Alltag mit den Kindern geben und mit der Metapher  „Spiel“ werden wir auf unser Leben schauen und so mehr Leichtigkeit aufnehmen können. Es wird spielerisch schön und lehrreich werden.



    Samstag 21.09. 2019 | 09.00 - 16.00 Uhr

      

  • Qualifikation: Malleiter/-in für Kinder in Kindertagesstätten, Kindertagespflege, Schulen und Familienzentren

    Zielstellung


    Eine kompetente und sichere Führung einer Ausdrucksmalwerkstatt für Kinder im Rahmen von Kindertagesstätte, Kindertagespflege, Schulen e. c.


    1.Modul:  Einführung Ausdrucksmalen

     -Der Begründer des Ausdrucksmalens Arno Stern

    - Was versteht man unter Ausdrucksmalen?

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    2. Modul: Die wertschätzende Grundhaltung beim Ausdrucksmalen

    - verschiedene andere Ansätze und ihre Abgrenzung zum Ausdrucksmalen

    - das Bild als Eigentum des Kindes

    - Ausschnitte aus dem Film „Alphabet- Angst oder Liebe“, Diskussion

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    3. Modul: Die dienende Rolle im Malatelier

    - Die wertungsfreie und vertrauensvolle Haltung des Malleiters

    - seine Aufgaben im Malatelier

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    4. Modul: Die Formulation

    - Die Urformen des Malens

    - Das Wissen um die „Malsprache“ der Kinder

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    5. Modul: Bilder verstehen 

    -Entwicklungspsychologie und Ausdruck nach M. Mahler und H. Bachmann

    -Die kindlichen Entwicklungsstufen und ihr gemalter Ausdruck

     -Selbsterfahrung mit Reflexion


    6. Modul: Jedes Kind ist verschieden

    - allgemeiner Umgang mit Kindern in der Gruppe

    - “Schwierige” und „besondere“ Kinder

    - Klärung von Prozessblockaden, Störungen

    - Unterstützung bei maltechnischen Schwierigkeiten

    - verschiedene Dynamiken und Phasen beim Malen

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    7. Modul: Ablauf einer Maleinheit

    - Sinnvolle Rituale

     -Sinnvolle Regeln und Arbeitsweisen

    -Beginn der Malphase

    -„Halten des Raumes“

    - Unterstützung beim Abschließen des Malprozesses

    -Beenden der Malstunde

    -Interventionsmöglichkeiten    

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    8. Modul: einen Kurs mit Kindern aufbauen

    -Die Arbeit mit den Bildgeschichten

    - Themenfreies Ausdrucksmalen mit Kinder

    - Themen bezogenes  Ausdrucksmalen mit  Kinder

    - Phantasiereisen in Verbindung mit dem Ausdrucksmalen

    - Ausdrucksmalen als  Präventionsmaßnahme

    -Selbsterfahrung mit Reflexion


    9. Modul: die besondere Einrichtung eines Malateliers

    - Geeignete Arbeitskleidung

    - geeignete Materialien 

    - Farbpalette

    - Wandverkleidung

    - Bodenschutz 

    - Raumgestaltung im Atelier

    - Lage

    - Licht

    - Bezugsquellen von Materialien

    - Literaturliste von Fachbüchern

    - Selbsterfahrung mit Reflexion


    10. Modul: Der Umgang mit den Eltern und Kollegen

    - das Kind und sein Bild  „schützen“

    -Eltern und Kollegen richtig informieren

    - Erste Schritte zur Umsetzung in der Institution

    - Einen Elternabend vorbereiten

    - Austausch: Fragen, Bedenken, Erfahrungen


    Termine: 2x im Monat Dienstag 18.00-21.00 Uhr

    Kosten: pro Person und Modul 60,00 Uhr, einschließlich Material und Getränke

    Ort: „Mein Malspiel“, Bruckner Str. 9, 01309 Dresden

    Anmeldung: über Kontakt




    Hinweis:

    Eine umfangreichere Ausbildung zum Malleiter/-in für Ausdrucksmalen für Kinder und auch Erwachsene, können Sie im Odenwaldinstitut der Karl-Kübel-Stiftung, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach, erhalten. 


    T: 62076050, info@odenwaldinstitut.de, www.odenwaldinstitut.de